Kennen Sie das? Die Kommunikation mit einer Kollegin, einem Mitarbeiter oder Freund entwickelt sich zu einer Abfolge von Angriffen und Rechtfertigungen? Dabei ist Ihnen doch an einem respektvollen Miteinander gelegen. Hinter missglückter Kommunikation steckt meist keine böse Absicht. Vielmehr sind es mangelnde Kenntnisse darüber, wie sich Gespräche und Anliegen so gestalten lassen, dass das Gegenüber Wertschätzung erfährt und beide Seiten ausgewogen gehört und verstanden werden. Eine wertschätzende Kommunikation trägt wesentlich dazu bei, dass wir mehr Zufriedenheit im beruflichen und privaten Alltag erleben. Wir sind ausgeglichener, empfinden weniger Stress und gestalten und erleben wohltuende soziale Kontakte.
Wollen wir nicht alle, ehrliche und lebendige Beziehungen?
Wie oft hören wir Worte, die uns verärgern und uns die Lust am Kontakt mit dem Anderen vergeht? Wie viel Energie kostet uns täglich der Umgang mit zwischenmenschlichen Unstimmigkeiten? Oder wir haben schlechte Laune, weil andere sich nicht so verhalten, wie wir es gerne hätten? Wie viel Unausgesprochenes, wirkt im Verborgenen und belastet uns oft so lange, bis Gespräche eskalieren?
Konstruktive Kommunikation können wir lernen
Aus Sorge und Angst andere zu verletzen oder Konflikte hervorzurufen, trauen wir uns oft nicht, das auszusprechen, was wir gerne sagen würden. Wir reagieren vielleicht angepasst, verärgert oder wütend und sind meistens nicht authentisch. Wir wissen nicht, wie wir etwas sagen können, haben eine wertschätzende Kommunikation nicht gelernt. Wie können wir Anliegen, die uns am Herzen liegen ansprechen ohne zu verletzen und ohne Angst vor Streit? Marshall Rosenberg hat eine einfache und effektive Methode entwickelt: Die Gewaltfreie Kommunikation.